Nova Rock 2013 | Meine Highlights

Hellyeah | via
Das Nova Rock 2013 ist nun auch schonwieder seit einer Woche Geschichte, von Staub am ganzen Körper ist zum Glück schon längst nichts mehr zu sehen, der Sonnenbrand ist gut verheilt und Schlaf habe ich auch schon so gut wie wieder vollständig nachgeholt. Einen richtig ausführlichen Festivalbericht wird es diesmal aber nicht geben. Dennoch folgt nun eine Auflistung meiner Highlights bei besagtem Festival:



Hell Yeah waren am Freitag eine der ersten Bands, die ich mir am diesjährigen Nova Rock angesehen habe. Die zweite Band des Tages und direkt ein absoluter Volltreffer! Sehr energetischer Auftritt, die Stimmung war am Kochen, was nicht zuletzt Frontschwein Chad Gray und dessen unermüdlichem Einsatz zu verdanken war. Die Setlist hielt ebenfalls einige Kracher bereit, zum Moshen wurden Songs wie War In Me oder Cowboy Way geboten, wer es jedoch etwas ruhiger angehen wollte, konnte sich ganz gemütlich bei You Wouldn't Know oder der Saufhymne Drink Drank Drunk die Seele aus dem Leib gröhlen. Schweißtreibender, aber auch wahnsinnig geiler Auftritt, gerne bald wieder.

Nach diesem Partyauftritt ging es etwas später zur anderen Hauptbühne, für die sich Coal Chamber angekündigt haben. Und ich kann einfach nur sagen, es ging verdammt geil weiter! Sehr mitreißend, super Songauswahl, alles da, was man für einen gelungen Gig braucht. Wie schön, dass sich Coal Chamber wieder zusammengetan haben!

Die Headliner des Abends gaben sich dann gegen 23:30 Uhr mit einer wieder mal bombastischen und sehr unterhaltsamen Liveshow die Ehre. Die Rede ist natürlich von niemand Geringerem als Rammstein! Bereits zum dritten Mal durfte ich sie an diesem Abend live erleben, weshalb ich schon ganz genau wusste, was mich erwarten würde: Eine bombastische Show, bei der an aufwändiger Pyroshow sowie Kostümen nicht im Geringsten gespart wird, Songs, die jeder der in Scharen gekommenen, begeisterten Fans lauthals mitgröhlen konnte und eine fantastische Stimmung, die jeden der Anwesenden mühelos zum Tanzen, Moshen oder Headbangen animieren konnte. Wie immer top!

Der Sonntag hielt dann ebenfalls noch einige Bands, die unbedingt angesehen werden mussten, bereit. Drei der Auftritte finden nun auch als Highlights ihren Platz in diesem Post:

Caliban spielten direkt nach dem Opener, weshalb ich mich bereits kurz vor 14:00 Uhr vor der Red Stage einfand. Letzten November erst zum letzten Mal gesehen, wusste ich noch ziemlich genau, was mich erwarten wird. Aber was sich dann Sonntagmittag vor der Red Stage abspielte, toppte den Auftritt letzten Herbst um einiges! Bereits nach dem zweiten Songs staubte es wegen des ersten Circle Pits gewaltig, die Setlist war super zum Abgehen und es war einfach nur ein Heidenspaß! Obwohl ich sie noch nicht so oft gesehen habe, kann ich bereits jetzt guten Gewissens sagen, dass Caliban definitiv eine der geilsten Livebands sind, die ich bis jetzt in meiner jungen Konzertgeher-Karriere erlebt habe.

Am späten Nachmittag war es dann soweit, Papa Roach betraten endlich die Bühne. Ich freute mich schon sehr, da es leider erst das erste Mal war, dass ich sie live und in Farbe gesehen habe. Ihr neuestes Album gefiel mir nach erstmaligem Anhören nicht sonderlich, weshalb ich gehofft habe, dass sie nicht allzu viel davon spielen würden. Zu meinem Glück war dies tatsächlich nicht der Fall, die Setlist bot einen gelungen Mix aus den letzten Jahren Bandgeschichte, was dazu führte, dass auch einige Old School-Songs zum Besten gegeben wurden, die besonders gut aufgenommen wurden. Die Band zeigte sichtlich Spielfreude und konnte ihre Zuschauerzahl während des Auftritts nochmals enorm steigern. Toller Auftritt einer sehr sympathischen Band.

Etwas später war es dann Zeit für den Auftritt der Münchner Emil Bulls auf der Red Bull Brandwagen-Stage. Meine Vorfreude stellte sich als goldrichtig aus, denn das Quintett um Sänger Christoph von Freydorf erwies sich als absolut sehenswert! Sehr energiegeladener Auftritt, witzige Ansagen von Sänger Christoph, und vor der untergehenden Sonne war das definitiv eine sehr schöne Kulisse. Leider haben mir persönlich ein paar Songs gefehlt, die ich auch noch gerne gehört hätte, größtenteils ließ die mitreißende Setlist aber keine Wünsche offen. Unbedinger Wiederholungsbedarf!

Zusammengefasst kann ich sagen, dass es wieder ein schönes Festival war und es sich wieder gelohnt hat, hinzufahren. Die Festivalsaison 2013 wurde somit erfolgreich eingeläutet und ich bin schon auf die 10-jährige Auflage im nächsten Jahr gespannt.

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