Five Finger Death Punch | 14.03.2014

Letzten Freitag war es wieder soweit, bereits zum dritten Mal innerhalb von ein paar Monaten machten die derzeit sehr erfolgreichen Five Finger Death Punch, nur etwa drei Monate nach ihrem Konzert mit Avenged Sevenfold im November, wieder einen Abstecher nach Österreich, diesmal allerdings zur Abwechslung mal als Headliner. Doch bevor diese uns selbst mit ihrem Modern Metal beehrten, schickten sie erst mal die zwei anderen mitgebrachten Bands auf die Bühne, mit der Aufgabe, schon mal kräftig anzuheizen.

Pop Evil (c) Michaela Kuch
Vorband Nummer eins, Pop Evil aus Michigan, hatten es an diesem Abend gleich doppelt schwer: Sie hatten den nicht immer ganz einfachen Part des Openers und noch dazu galt es, ihren allerersten Auftritt auf österreichischem Boden zu bestreiten. Um 20:00 Uhr ging es los, und es wurde sogleich mit dem sehr eingängigen Deal With The Devil aufgefahren, gefolgt von Hero aus dem Album Lipstick on the Mirror. Der Großteil der Setlist bestand aus Songs des neuen Albums Onyx, und nach insgesamt neun Songs und einer ungefähren Spielzeit von einer halben Stunde, konnten sie ihre erste Bewährungsprobe hierzulande mit einem soliden Auftritt und durchaus positiven Reaktionen als bestanden betrachten.

Weiter ging es um 21:00 Uhr mit Upon A Burning Body, die bei ihrem letzten österreichischen Auftritt in derselben Location im November 2012 den Anheizer für Trivium machten, die ich allerdings damals verpasste und somit letzte Woche zum ersten Mal live zu Gesicht bekam. Ehrlich gesagt hatte ich mich zuvor noch nie wirklich sonderlich für die Band interessiert, an besagtem Abend konnten sie jedoch zeigen, dass sie als Liveband nicht ganz unbegabt sind und auch viel Anklang beim Publikum fanden, es wurde nicht wenig gemosht und ganz offenkundig waren viele Fans der Band zugegen. Dennoch fand ich sie stilistisch nicht ganz passend, bei beispielsweise der Trivium-Tour hatten sie besser dazugepasst.

Upon A Burning Body | Five Finger Death Punch (c) Michaela Kuch
Die letzte Umbaupause stand an, und nach einer weiteren halben Stunde verdunkelte sich die brechend volle Konzerthalle von Neuem. Es wurde Zeit. Unter tosendem Applaus enterte der langersehnte Headliner Five Finger Death Punch die Bühne und legte sogleich mit dem Hit Under And Over It los. Die Stimmung war wieder mal super, Band und Publikum gleichermaßen motiviert, und die Luft war schon nach kürzester Zeit erfüllt von beidseitigem Gesang und Gegröhle, mal abgesehen von Bewegung in Form von Tanz, Headbanging und dem ein oder anderen Pit. Die Setlist bestand wieder mal nur aus Hits, denn danach folgten Songs wie Hard To See, Lift Me Up, Coming Down, Burn MF oder Remember Everything, welcher wieder mal für Gänsehautstimmung sorgte. Insgesamt 16 Songs wurden an diesem Abend zum Besten gegeben und am Ende des Konzerts zog man verschwitzt und etwas heiser, aber dennoch zufrieden wieder von dannen.

Fotos via

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