Letzten Freitag war es wieder soweit, bereits zum dritten Mal
innerhalb von ein paar Monaten machten die derzeit sehr erfolgreichen Five Finger Death Punch, nur etwa drei Monate nach ihrem Konzert mit Avenged Sevenfold im November, wieder einen Abstecher nach
Österreich, diesmal allerdings zur Abwechslung mal als Headliner. Doch bevor diese uns selbst mit ihrem Modern
Metal beehrten, schickten sie erst mal die zwei anderen mitgebrachten
Bands auf die Bühne, mit der Aufgabe, schon mal kräftig anzuheizen.
Pop Evil (c) Michaela Kuch |
Vorband Nummer eins, Pop Evil
aus Michigan, hatten es an diesem Abend gleich doppelt schwer: Sie
hatten den nicht immer ganz einfachen Part des Openers und noch dazu galt es, ihren allerersten Auftritt auf
österreichischem Boden zu bestreiten. Um 20:00 Uhr ging es los, und es
wurde sogleich mit dem sehr eingängigen Deal With The Devil aufgefahren, gefolgt von Hero aus dem Album Lipstick on the Mirror. Der Großteil der Setlist bestand aus Songs des neuen Albums Onyx,
und nach insgesamt neun Songs und einer ungefähren Spielzeit von einer
halben Stunde, konnten sie ihre erste Bewährungsprobe hierzulande mit
einem soliden Auftritt und durchaus positiven Reaktionen als bestanden
betrachten.
Weiter ging es um 21:00 Uhr mit Upon A Burning Body, die bei ihrem letzten österreichischen Auftritt in derselben Location im November 2012 den Anheizer für Trivium machten, die ich allerdings damals verpasste und somit letzte Woche zum
ersten Mal live zu Gesicht bekam. Ehrlich gesagt hatte ich mich zuvor
noch nie wirklich sonderlich für die Band interessiert, an besagtem
Abend konnten sie jedoch zeigen, dass sie als Liveband nicht ganz
unbegabt sind und auch viel Anklang beim Publikum fanden, es wurde nicht
wenig gemosht und ganz offenkundig waren viele Fans der Band zugegen.
Dennoch fand ich sie stilistisch nicht ganz passend, bei beispielsweise
der Trivium-Tour hatten sie besser dazugepasst.
Upon A Burning Body | Five Finger Death Punch (c) Michaela Kuch |
Die letzte Umbaupause stand an, und nach einer weiteren halben Stunde
verdunkelte sich die brechend volle Konzerthalle von Neuem. Es wurde
Zeit. Unter tosendem Applaus enterte der langersehnte Headliner Five Finger Death Punch die
Bühne und legte sogleich mit dem Hit Under And Over It los. Die
Stimmung war wieder mal super, Band und Publikum gleichermaßen
motiviert, und die Luft war schon nach kürzester Zeit erfüllt von
beidseitigem Gesang und Gegröhle, mal abgesehen von Bewegung in Form von
Tanz, Headbanging und dem ein oder anderen Pit. Die Setlist bestand wieder mal nur aus
Hits, denn danach folgten Songs wie Hard To See, Lift Me Up, Coming Down, Burn MF oder Remember Everything,
welcher wieder mal für Gänsehautstimmung sorgte. Insgesamt 16 Songs
wurden an diesem Abend zum Besten gegeben und am Ende des Konzerts zog
man verschwitzt und etwas heiser, aber dennoch zufrieden wieder von
dannen.
Fotos via
Fotos via
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.