See Rock 2014 | Tag 1


Harte Gitarrensounds, mitreißende Rhythmen und ein Line-Up mit Spitzenbesetzung - all das versprach das See Rock Festival in Unterpremstätten bei Graz am vergangenen Wochenende. Bereits am Anreisetag traf ich am Festivalgelände beim Schwarzl See ein und konnte mich bereits überzeugen, dass der See eine wirklich tolle Festival-Location abgibt, nicht zuletzt, da der Campingbereich direkt am Ufer liegt. Da es bereits spät war, wurde der Tag jedoch gemütlich ausgeklungen und man freute sich auf den ersten offiziellen Festivaltag.

Das Festival wurde diesmal in zwei Themenbereiche eingeteilt: Tag eins war etwas gediener mit dem "Rock'n'Chill Day", am zweiten Tag ging es dann ganz im Zeichen des Metal etwas lauter zu. Nach einem erholsamen Nachmittag am Seeufer und der Mittagssonne trotzend ging es gegen 16:00 Uhr zur Bühne, da sich die schwedischen Power-Metaller Sabaton angekündigt hatten. Trotz herunterbrennender Sonne schafften sie es, schon viele Fans vor die Bühne zu locken, um Songs wie Ghost Division, Carolus Rex oder Primo Victoria zum Besten zu geben und das Publikum zum Jubeln zu bringen. Solider und sympathischer Auftritt, schade nur, dass wegen der Uhrzeit die übliche Pyroshow nicht zustande kam.

Weiter ging es mit einer ordentlichen Portion Hard Rock aus dem Hause Airbourne. Mittlerweile hatten sich noch mehr Leute vor der Bühne versammelt, die die Band gekonnt zu begeistern wusste. Hits wie Too Much, Too Young, Too Fast oder Livin' It Up durften natürlich nicht fehlen, und Frontman Joel O’Keeffe fegte ununterbrochen im Angus Young-Stil über die Bühne. Was für eine Rock Show!

Um 20:40 Uhr fanden dann wahre Legenden des Rock ihren Weg auf die Bühne. Status Quo konnten als Co-Headliner gewonnen werden und lieferten eine Rock-Show der Superlative ab. Die Band zeigte absolute Spielfreude und konnte die Energie wunderbar zu dem massenhaft anwesenden Publikum transportieren. Die Stimmung war ausgelassen und bei diesem Hit-Feuerwerk blieb wirklich kein Fuß still. Definitiv mein (etwas unerwartetes) Highlight des Festivals!

Doch damit riss die Serie an legendären Gästen nicht ab, denn um 22:30 Uhr wurde es Zeit für Klaus Meine und seine Kollegen von den Scorpions, die schon mit Spannung erwartet wurden. Die Vorfreude war groß, erhoffte man doch ein zumindest ebenso gelungenes Konzert wie von den britischen Kollegen davor. Doch bereits nach den ersten paar Songs war die Stimmung dahin und recht schnell traten schon die ersten Besucher den Rückzug an. Auch mich konnten sie leider nicht überzeugen, weshalb das Festivalgelände bereits vor dem Ende des Auftritts wieder verlassen wurde und man den ersten Festivaltag gemütlich beim Zelt ausklingen ließ.

Bild via

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