Septicflesh |
Um 20:30 Uhr gaben sich dann die Herren von In Extremo die Ehre, die ich erst zwei Wochen zuvor am See Rock live erleben durfte. Da die Setlist hier bis auf zwei bis drei Songs nicht von der vor zwei Wochen abweicht und der allgemeine Eindruck auch ansonsten gleich blieb, verweise ich hiermit einfach mal auf den Bericht, klick. Die Stimmung am Summer Breeze war sogar noch zu toppen und es war wirklich einiges los vor der Main Stage, weshalb ich dann auch leider Hail Of Bullets verpasste.
Der darauffolgende Slot war dann bereits der letzte, der die Main Stage am diesjährigen Summer Breeze bespielte, und dieser hatte es nochmal in sich. Heaven Shall Burn gaben den Headliner und legten wieder mal eine coole Liveshow mit Songs hin, bei dem der Zuschauer einfach nicht anders konnte, als alles zu geben. Nichtsdestotrotz war die Stimmung nicht ganz so, wie man es erwartet hätte, auch von anderen Seiten erhielt ich den Eindruck, dass viele Zuschauer etwas gelangweilt wirkten. Zumindest bei den alten Gassenhauern Black Tears und Endzeit war dieser Eindruck jedoch kurzzeitig vergessen, denn hier verwandelte sich der Bereich vor der Bühne zu einem einzigen springenden Mob. Weitere Highlights waren noch Hunters Will Be Huntered und das finale Blind Guardian-Cover Valhalla, bei dem das Publikum lautstark mitsingen durfte, während es Papierschnipsel regnete.
Nochmal so richtig düster wurde es dann beim Headliner auf der Pain Stage, den Black Metal-Ikonen Watain. Musikalisch konnten sie mich zwar nicht von sich überzeugen, die Aufmachung der Bühnenshow war jedoch ziemlich cool, und die nicht nur die Bühne, sondern auch die Darbietung von Songs wie Reaping Death oder The Wild Hunt brachten die Herzen der Fans zum Brennen.
Heaven Shall Burn |
Die letzte angestrebte Band waren dann Biohazard aus New York, bei denen es beim Betreten der T-Stage bereits heiß her ging. Wer noch immer genug Energie hatte und eine der letzten Möglichkeiten nutzen wollte, nochmal alles zu geben, war hier gut bedient. Der satte Hardcore-Sound der Amerikaner sorgte für äußerst gute Stimmung, die Band selbst zeigte ebenfalls einiges an Spielfreude (selten sah ich so viel kollektive Bewegung unter den Bandmitgliedern), und zu Songs wie Down For Life, Victory oder Punishment ließ es sich gut moshen. Ein gelungener Festivalabschluss!
Fazit: Das Summer Breeze 2014 hat wirklich Spaß gemacht, die lange Anreise hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich habe viele Bands gesehen, von denen mir die meisten auch sehr zusagten, neue, nette Leute kennengelernt und kann mit Fug und Recht sagen, dass dieses Festival das Highlight meiner (noch nicht ganz beendeten) Festivalsaison war. Im nächsten Jahr bin ich gerne nochmal dabei!
Fotos via
Finde das erste Bild ziiiiemlich genial!!
AntwortenLöschenIch habe gerade ein kleines Musikprojekt auf meinem Blog gestartet. Würde mich freuen, wenn du mitmachen würdest :) http://maribelskywalker.blogspot.de/2014/10/projektstart-musik-du-oktober-2014-001.html
Beste Grüße aus Hamburg
Maribel Skywalker